Lass die Kundlein zu dir kommen ... Marketing mit (potenziellem) Fanclub

In einer Zeit, in der wir von nervigen Werbeanzeigen und unerwünschten Werbe-DMs auf Social Media geradezu überflutet werden, haben viele Menschen eine enorme Abneigung gegen diese Art der aufdringlichen und offensichtlichen Werbung entwickelt.

Wenn Menschen oder Unternehmen Werbung machen, indem sie selbst aktiv auf die potenzielle Kundschaft zugehen, bezeichnet man dies als „Outbound Marketing“.

Im Gegenzug dazu steht das sogenannte „Inbound Marketing“. Hierbei geht nicht der Verkäufer auf mögliche Käufer zu, sondern die Käufer finden den Verkäufer selbst und entwickeln von sich aus Kaufinteresse.

Das wichtigste Instrument des Inbound Marketings ist das sogenannte „Content Marketing“. Hierbei erstellen Anbieter kostenlosen Content im Internet, durch den mögliche Kundschaft auf sie aufmerksam wird und Interesse entwickelt.

Was ist dieser „Content“?

Dies kann etwa ein Blog auf der Website des Unternehmens sein (meine Empfehlung, da man dadurch in Suchmaschinen auffindbar wird – und 68 % aller Interaktionen über das Internet entstehen über Google & Co.), ein Auftritt auf Social Media, ein Newsletter oder auch Content in Form von Podcasts oder YouTube-Videos.

Welche Art von Content sich für dein Unternehmen am besten eignet (Text, Audio, Video oder eine Kombination aus mehreren Dingen), hängt einerseits stark von dir selbst, also deinen Fähigkeiten und Präferenzen, andererseits aber auch von deiner Zielgruppe ab.

Vorteile des Content Marketings

  1. Du drängst niemandem etwas auf, sondern die potenzielle Kundschaft kommt aus eigenem Interesse auf dich zu.
  2. Du wirst als Expertin sichtbar und stärkst dadurch deine Marke.
  3. Im Falle eines Blogs wirst du dadurch bei Suchmaschinen organisch (!) auffindbar – und zwar langfristig, im Vergleich zu Social Media.
  4. Es ist kosteneffizienter, als z. B. Werbespots oder Anzeigen zu schalten.
  5. Insbesondere wenn du ein kreativer Mensch bist, kann es sogar Spaß machen!
  6. Du gibst damit eine kleine Kostprobe heraus, was deine potenzielle Kundschaft in der Zusammenarbeit mit dir erwarten kann.
  7. Das schafft Nähe und Vertrauen – was für einen Verkauf heute wichtiger ist als je zuvor!

Nachteile des Content Marketings

  1. Es erfordert mehr Einsatz, da du den Content erst erstellen, eventuell recherchieren und auf gute Qualität achten musst. Aber es bietet dir auch die Möglichkeit, deine Fähigkeiten im kreativen Bereich enorm zu verbessern.
  2. Es kostet nicht nur Mühe, sondern auch Zeit. Denn du musst dir erst dein Publikum erarbeiten. Primär beim Bloggen kann das 12–24 Monate dauern. Hast du diese Anlaufzeit überwunden, werden deine Artikel aber möglicherweise noch jahrelang auf Google gelistet und gefunden (einer meiner Top-3-Dauerbrenner auf still & sensibel ist aus dem Jahr 2021).
  3. Der Wettbewerb ist riesig. Damit du nicht im Content-Gewimmel der Konkurrenz untergehst, sind eine spitze Positionierung und ein klarer USP unerlässlich.
  4. Die Welt steht nicht still, auch nicht die des Marketings. Daher müssen wir uns immer wieder auf Neuheiten und Änderungen einstellen und uns entsprechend anpassen.

Die Kombi macht’s

Ich persönlich bin ein großer Fan des Bloggens, kombiniert mit einem Newsletter und einer Prise Social Media (in meinem Fall LinkedIn, aber nur sporadisch). Das funktioniert für mich am besten und passt auch gut zu meiner Zielgruppe. Du findest auf meinem Blog auch einen Artikel über die Vor- und Nachteile von Blogs, Newslettern und Social Media.

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